Antonio Máro (Apolo Ramírez) (* 1928 in Catacaos, Piura, Nord-Peru) ist ein peruanischer Künstler. Máro begann bereits als Kind zu malen. Sein erster Lehrer war der Belgier Ricardo Grau, seinerzeit Direktor an der Kunstakademie von Lima. Als Medizinstudent kam er nach Deutschland, wo er bei Willi Baumeister studierte.
Seit 1972 arbeiten dann Vater Apolo Ramírez Máro und sein Sohn Rafael Ramírez Máro weiter gemeinsam unter dem Künstlernamen Antonio Máro und entwickeln zusammen den prägnanten Márostil, dessen geistigen Wurzeln u. a. in der präkolumbinischen Kunst und Kultur der Heimat Peru der beiden Künstler liegen.
Beide Künstler leben und arbeiten heute in heute in Hauset, Belgien.
Antonio Máro: Hétérochromies. Ed. R. de Bernardi, Aachen 1991, ISBN 3-923099-89-4. Antonio Máro: Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen (Arbeiten 1980 – 1989. Ausstellungskatalog. Texte: Wolfgang Becker, Hans Haufe, Bélgica Rodríguez. Neue Galerie – Sammlung Ludwig, Aachen 1989 .
Ernst Günther Grimme, Adam C. Oellers: Antonio Máro: Gemälde, Plastiken, Zeichnungen. Arthur Niggli, Niederteufen (CH) 1983, ISBN 3721201647.
Lon Blum, Antonio Máro: Die Herausforderung an Antonio Máro : die ungewöhnl. Dokumentation über Entstehung und Wachsen eines schöpferischen Prozesses. ConZepke-Verlag, Monheim 1978 (über die Entstehung von „Inti-Huatana“ – Rastplatz der Sonne).
1978 erhält Máro den Auftrag der Stadt Meinerzhagen zur Erstellung eines Ölbildes für die Stadthalle: Das größte Ölbild des 20. Jahrhunderts! Dieser Auftrag stellt ihn vor eine große Aufgabe.
Bei der Entstehung des Bildes „Inti-huatana” in den Maßen von 18 x 6 m. Das Werk wurde auf der heb- und senkbaren Bühnentrennwand des Stadthallensaales gestaltet.
Teilnahme an den Biennalen in Venedig, Sao Paulo oder Havanna sowie zahlreiche Auszeichnungen und Preise.
Einzelausstellungen
Deutschland • Aachen: Suermondt-Ludwig-Museum (1983) und „Neue Goterte-Sammlung Ludwig“ (1989). Duisburg: „Schloss Rheinhausen» (1982), Mittenwald: „Schloss Elmau“ (1980), Bonn und Frankfurt: In den Ibero-Amerlkanlschen Instituten Frankfurt und der Internationalen Buchmesse mit Schwerpunkt auf der „Kunst in Lateinamerika» (1976)
Argentinien • Buenos Aires: CAIC, Kulturinstitut (1978)
Österreich – Innsbruck: „Neue Galerie“, Salzburg: „Museumspavillon im Mirabellgarten» (1976), „$N-Galerie“, „Kongress-Haus“, „Romanischer Keller (1984), Gro8pro]ekt „Farbfluss-Farbräume“ in der „Sala Terrena“, eine Kunstausstellung zu Ehren des 75. Geburtstages der Salzburger Festspiele (1995), Wien: Wiener Hofburg „Galerie der Kulturen“ (1996), EREB, Mondsee: „Schlossgalerie» (2001)
Schweiz – Zürich: Persterer International (1991/92 und 2002/03)
Belgien – Großprojekt EREB, eine Wanderausstellung, gewidmet der Völkerverständigung durch Kunst und Kultur (1996 bis 1998), beginnend in Brüssel: In der „Rotunde» des „Leopold-Batiment» des Europa-Parlaments (1996)
Perö • Lima: „Museo de la Naclön» (1996), 1999 Im ICPNA (Instituto de Cultura Peruano Norte Americano)
Thailand • Chiang Mai und Bangkok: Kulturzentren der Sllpakom-Universität (EREB, 1997)
Indonesien • Jakarta: Im World-Trade-Center (1998)
China • Peking: im „Kulturpalast des arbeitenden Volkes» (1998)
USA • New York: Venezolanisches Kullurinslilut (1999)
Italien – Venedig: Im „Ateneo San Basso» am Markusplatz (2000), Bologna: In den „Gnaccarini-Galerien» (2000)
Luxemburg • Echternach (2001) und Deutschland
in Bitburg, Worms (2001, Städtische Kulturzentren) und Berlin „Staatsbibliothek“
Kolumbien – Bogotä: „Centro Cultural de Venezuela“ (1986)
Brasilien – Brasilia: „Museu de Arte Moderno“, Rio de Janeiro: „Paco Imperial“, Sao Paulo: „Centro Cultural“ (1987)
Ecuador – Quito: „Museo de Arte“ (1998)
Spanien – Madrid: „Instituto Ibero-Americano“
(1984)
USA – New York: „Gallery of the Cultural Center of Venezuela“ (1996), Middletown/Ohio: „Gallery of the City-Hall“ (1990), Washington D.C.: „Museum of Arts of the Americas“ (1990), „International Bane of Development“, Weltbank (1985). „Washington Harbour“ (1986), „Cadillac-Foundation“ (1986)
Italien – Venedig: Kunstprojekt „Omaggio a Venezia“ im „Ateneo San Basso“
Puerto Rico – San Juan: MAC, „Museum of Contemporary Art“ (1989 und 1999) und Russland – Moskau: Residenz des Botschafters von Peru (1985)
Perú – Lima: Museo de Arte Moderno. Piura: „Pinacoteca“ (1988)
Santo Domingo – „Las Cosas Reales de los Bos- tidos“ (1988)
Venezuela – Caracas: Ateneo de Caracas „Los Espacios Cálidos“ (1988)
In den Biennalen für zeitgenössische Kunst von Venedig/Italien und Sao Paulo/Brasilien gestaltet Antonio Maro jeweils einen eigenen Pavillon.
Auszeichnungen und Anerkennungen
1978 – Deutschland: Gewinner des Ausschreibens zur Realisation eines Ölbildes für die Stadthalle in Meinerzhagen
1979 – Deutschland: Gewinner des Ausschreibens für vier großformatige Ölbilder (zwei mal drei Meter) für das Foyer der Stadthalle in Hilden
1980 – USA: Ankauf eines Ölbildes für das Kunstmuseum der „Miami University» in Oxford/Ohio
1981 * USA: Ankauf eines Ölbildes für die Residenz der Peruanischen Botschaft in Washington, D.C.
1982 – Deutschland: Ankauf eines großformatigen Ölbildes (drei mal sieben Meter) für das Foyer des Ferrostaal-Gebäudes in Essen
1983 • Deutschland: Kulturförderpreis der Stadt Aachen
1983 • USA: Ankauf des Ölbildes „Transfiguración» für das „Museum of the Americas“ in Washington D.C.
1984 • Monaco: Preis der Regierung des Fürstentums
1985 – USA: Ankauf eines großformatigen Ölbildes durch die „Smithsonian Institution“ für das „Kennedy-Center for the Performing Arts“ in Washington, D.C. 1984 • Frankreich: Kulturpreis des „Foire d’Art Internacional d’Aquitaine und „Medaille d’Argent», Kulturpreis der Stadt Bordeaux
1987 • Italien: Ankauf eines großformatigen Ölbildes (zwei mal drei Meter) für das “Archivio de la Biennale di Arte contemporaneo di Venezia».
Kunstbiennalen
Ecuador – Cuenca: („Bienal de Arte Contemporáneo“, 1997) und „Iberoamerikanische Biennalen» von Lima und Trujillo/Peru und Cumana/Venezuela: „El Espiritú del Arte
„Latinoamericano», Genf/Schweiz, „L’Art Contemporain», Basel Art’70-81, Köln/Deutschland: „Kunstmarkt“, Düsseldorf: „IKI», Duisburg: „Kunstmesse“, Frankfurt: „Buchmesse», New York/USA: „ArtExpo», Mauléon/Frankreich und Bordeaux: „L’Art Contemporain», Paris: „Les trois Amériques“ (Musée du Luxembourg), „L’Été des Arts» und „Saga“ (Grand Palais, 1990).
1987 – Brasilien: Ankauf eines großformatigen Ölbildes für das Kultusministerium in Brasilia
1988 – Frankreich: Ernennung zum Mitglied der „Academie Europeénne des Arts, des Sciences et de l’Humanité»
1989 • USA: „Fellow of the World Academy of Art, Science and Humanity»
1992 -Italien: „Doctor honoris causa», verliehen von der „Accadémia Toscana – II Machiavello», Florenz 1994 – Italien: „Kulturpreis der Stadt Rom», verliehen von der „Accadémia Internazionale di Roma» 1994 – Belgien: Ankauf des Bildes „Plenizur» für König Albert II von Belgien durch die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens
1994 – England: Ankauf eines großformatigen Bildes für das Marineministerium
1995 – Österreich: Ausstellung „Farbfluss-Farbräume» im Toskanatrakt der Universität Salzburg 1998 – Thailand: Ankauf eines großformatigen Diptychons „Magic Pacific» für die ESCAP (Economic and Social Commission for Asia and the Pacific) für das neue Gebäude des „United Nations Conference-Center» in Bangkok sowie des Bildes „Cantico de Synnaqüirha» für das Gebäude der UNESCO in Österreich Wien.
(Eine Auswahl des ARD Hauptstadtstudios in Berlin)
Havana/Cuba und San Juan de Puerto Rico, St. Petersburg/Russland: „Fünf Maler aus vier Ländern» (1991), staatliche Galerie „Harlekin»des Moussorgsky-Theaters, St. Petersburg, Florida/USA: Dali- Museum, Ottawa/Kanada: „Drei peruanische Maler», staatliche Galerie „Karsh-Masson, Monte Carlo/Monaco: „La Peinture Latinam6ricaine».
Wanderausstellungen: „Masters of Latin America» durch die USA (Washington D.C.), Japan (Nagoya). Frankreich (Paris), Deutschland (Hamburg). Spanien (Sevilla) und „Latin-America-Show» (Bolivar- Hall) in London und Edinburgh.
Wichtige Kunstsammlungen seit 2007 – 2020
Die grosse Bildersammlungen:
- im Hotel Castell Son Claret Mallorca
- in der Kühne Logistics University g GmbH
- im Hotel Fontenay Hamburg
- im Goldbek Medical Hamburg
- im Mutterhaus Kühne & Nagel in Bremen