Alejandro und Antonio DeCinti

Chilenischer Künstler, Kunststudium an der „Universidad de Chile“, wohnhaft in Spanien seit 2002. Ausgezeichnet mit dem Stipendium: „Excelencia Académica“ Universidad de Chile 1991. Erster Preis des Wettbewerbs „Arte en Vivo“ 1994. Ausgezeichnet mit dem Stipendium: „Fundación Arte y Autores Contemporáneos“. Zahlreiche Ausstellungen in Chile, Belgien, den Niederlanden, Italien, Brasilien, Deutschland. Teilnahme an zahlreichen internationalen Kunst-Messen. 2004 gründet er das DeCinti&Villalón Kunst-Studio artedv.com, wo er mit dem chilenischen Künstler Oscar Villalón lehrt und arbeitet.

Bei dieser Ausstellung handelt es sich um traditionell mit Ölfarben angefertigte Bilder, denen Alkydharze beigefügt werden, die über besonders gute Eigenschaften hinsichtlich des Trocknens und der Stabilität der Farboberfläche verfügen. Die Farbpalette bezieht sich vor allem auf die Primärfarben und Erdtöne; den Hintergrund ist weiß mit helleren Farbeinschlüssen, die entweder einen kalten in bläulichen oder grünlichen Grautönen oder einen warmen erdigen oder metallenen

Farbton haben. Die Technik des Werks ist ganz klar in der Tradition der Ölmalerei der letzten 500 Jahre ohne Nutzung digitaler Technologie oder Fotografie verankert.

Mir schien es interessant, aber vor allem auch wünschenswert, diese Thematik zu behandeln, die so tiefgreifende Wurzeln in der menschlichen Auseinandersetzung mit einer Sprache hat, die die Weite der bildenden und visuellen Ressourcen zusammenfasst, die wir als Kultur zusammengetragen haben. Das ist das Ergebnis eines Lebens, das dem Studium der klassischen Werke, der Maltechniken, der Linienführung und der Hell Dunkel Malerei des Barock gewidmet wurde. Der Einsatz des Lichts und die Komposition will den Zuschauer gefangen nehmen und ihn in eine Szenerie hineinversetzen, die vor seinem Auge lebendig und intensiv erscheint und die den Respekt meiner Sensibilität als Mensch und Künstler vermittelt. Diese Art des Schaffens anzubieten, halte ich aus der Sicht des Malers im Sinne der traditionellen Kunst als notwendig und unverzichtbar als Art, das Gefallen an dieser noblen und alten Handwerkskunst lebendig zu erhalten.